Das Paneum in Asten bei Linz besuchten einige unserer Gruppen-Obleute und Beraterinnen und tauchten dabei in die spannende Welt des Brotes ein. Dieses Kundeninformationszentrum und Veranstaltungsforum des Unternehmens „backaldrin International – The Kornspitz Company GmbH“ ist als „Wunderkammer des Brotes“ gestaltet und veranschaulicht mit unterschiedlichen Exponaten die lange und beständige Geschichte des Brotes. Mit dieser Ausstellung will das Unternehmen verdeutlichen, welchen essenziellen Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte stets hatte und immer noch hat.
Die einzigartige Sammlung mit Exponaten aus Kunst- und Kulturobjekten aus 9000 Jahren beeindruckt mit seinem Kontrastreichtum: Ägyptische Kornmumien, deutsche Spielzeugautos aus den 1980ern, vorchristliche Steinplatten aus Afrika, peruanische Totempfähle, kunstvolle Figuren aus Meissner Porzellan, chinesische Getreidespeicher, aus Metall geschmiedete Zunftgeräte, Gemälde aus unterschiedlichen Epochen und tausende Bücher bereichern die „Kuriositäten-Wunderkammer“, in der jedes Ausstellungsstück einen Bezug zu Brot verfügt.
„Ich bin wirklich begeistert vom Paneum und finde es schön, dass wir gemeinsam so einen tollen Ausflug machen“, freute sich etwa Ingrid Wiesbauer von der Fokus Mensch-Gruppe Kirchdorf. Dank der kurzweiligen und fachkundigen Führung erfuhren wir viel Interessantes: Manches kannte der eine oder die andere schon, wie etwa den Brauch zur Bestrafung des Bäckers durch das „Bäckerschupfen“, viele neue Sachen wie etwa die Herstellung von Kornmumien und deren Verwendung als Grabbeigabe durften wir lernen. Grob gehauene Steinplatten für das Getreidemahlen reihten sich neben fein bemalten Glaskrügen und lieblich gestalteten Porzellanfiguren. Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung dabei: Als Hommage an den Kornspitz produzierte Meissner Porzellan eigens für backaldrin eine detailreich gestaltete Dame, die in ihrem Korb Kornspitz-Gebäck trägt.
Doch nicht nur die Exponate, auch das Paneum-Gebäude selbst ist ein Kunstwerk für sich, das nicht nur mit seinen zahlreichen Edelstahl-Platten, bei denen keine der anderen gleicht, glänzt: Die organische Form des „Wolkenschiffs“ ist als freitragende Konstruktion gestaltet, welche fast vollständig aus österreichischem Holz gebaut ist. Geplant wurde das Gebäude von COOP HIMMELB(L)AU, einem der renommiertesten Architekturbüros der Welt.
Zum Abschluss unseres Besuchs erhielt jeder noch ein kleines Präsent und zwei knusprige Kornspitz als Wegzehrung.
Vielen Dank für die tolle Gelegenheit, dank der sehr freundlichen und kompetenten Führung mehr über die spannende Welt des Brotes zu erfahren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig: Das Paneum ist eine überaus abwechslungsreiche, interessante und enorm vielseitige „Wunderkammer“ und als barrierefreies Ausflugsziel sehr zu empfehlen!